Nun doch komplette Ufersanierung am Parksee
von Christian Wonitzki
Laut Pressemitteilung der Stiftung vom 14.8.2025 kann die infragestehende Sanierung der restlichen rund 600 m Parksee-Westufer-Strecke nun doch noch erfolgen. Möglich machen das 8.000 € private Spenden und die Aufstockung der notwendigen Mittel durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Eine gute Nachricht!
Ein Unvollendet-bleiben der Uferreparatur wäre auch schwer zu vermitteln gewesen. Wird es doch nach der Wiederbespannung des Sees auf absehbare Zeit keine praktikable Möglichkeit geben, dies bei den komplizierten Standortverhältnissen nachträglich bautechnisch hinzukriegen.
Ein unübersehbares Problem tut sich nun aber durch das monatelange Trockenfallen auf. Samenpotential im Seeboden und Rhizome haben einen erheblichen Aufwuchs von Sumpfpflanzen erzeugt. Vor der Wiederbefüllung des Sees wird eine wirksame Entnahme dieser Biomasse stattfinden müssen.
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Üppige Begrünung am Zulauf zum Parksee (Nordufer). -
Blutweiderich, eine ausdauernde Pflanze, gedeiht in nährstoffreichen Sumpfhumusböden. Sie breitet sich über Rhizome und Samen aus. -
Am Ostufer, wo offenbar Schichtenwasser von der Stadtseite her in den See drückt, verbleiben immer Restwasserflächen. Dort gedeiht Röhricht gut.
Zu hoffen ist auch, dass die an ein reichliches Wasserangebot gewöhnten Uferbäume die lange Trockenperiode einigermaßen verkraftet haben. Zu sehen waren deshalb auch Bewässerungsmaßnahmen über Wassercontainer.