Nachrichtenarchiv 2020

Neue Winterlinde ist erster Spenderbaum im Fürstlich Greizer Park

Am 20. November 2020 gab es eine Premiere im Fürstlich Greizer Park. Für eine 2017 nach massivem Pilzbefall abgegangene Winterlinde wurde eine Nachpflanzung vorgenommen, gespendet vom Naturschutzbeirat des Landkreises Greiz für die beiden Naturschützer Dr. Karli Coburger und Frank Leo. Beides sind profunde Kenner des Parks, die sich in den vergangenen Jahrzehnten intensiv um die Erfassung und Bewahrung der hohen ökologischen Wertigkeit des Greizer Parks verdient gemacht haben.

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Volkmar Vogel: 3 Mio. Euro vom Bund für Greizer Park

Fürstliche Nachrichten für den Greizer Park: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat beschlossen, dass der Bund den Park in der ehemaligen Residenzstadt mit drei Millionen Euro für das Modellprojekt zur Klimaanpassung in urbanen Räumen fördert. Dies teilt Volkmar Vogel, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, mit.

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Die "Ida-Höhe" - ein lohnenswerter Ausflug

Zur harmonischen Gesamtwirkung des Fürstlich Greizer Parks trägt auch seine bewusste, enge Verflechtung mit der umgebenden Landschaft bei. Nicht nur größer und weiter erscheint der Park dadurch, das Parkerlebnis gewinnt vor allem durch gezielt geführte Ausblicke in die Umgebung (z.B. Weißes Kreuz, Oberes Schloss, Pulverturm, Gasparinentempel).

Die Väter der heutigen Parkgestaltung, Petzold und Reinecken, überlegten in den 1870er Jahren sogar, das ganze Elstertal und die angrenzenden Hügel zu einem „Wandergarten“ auszugestalten. Am konkretesten gediehen Pläne für einen großen Umfahrungsweg, der den Park mit dem linken Elsterufer verbinden sollte. Offensichtlich vor allem wegen der Hochwassergefährdung - die sog. „Neue Welt“, die große Wiese zwischen Gommlaer Berghang und Elster, liegt nur einen knappen Meter über dem mittleren Elsterwasserstand - wurde diese Überlegung nicht verwirklicht.  

Dagegen hat Rudolph Reinecken 1876 auf Anregung des Fürsten Heinrich XXII. (1846 - 1902) das „Tal der elften Stunde“ hinauf zur „Ida-Höhe“ gartenkünstlerisch gestaltet.

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Die Orchidee des Jahres 2020 in den Hammerwiesen

Seit 1988 erfolgt jährlich die Wahl einer gefährdeten Art als „Orchidee des Jahres“. Die Wahl treffen die Vorstände des Arbeitskreises Heimische Orchideen (AHO) der Bundesländer in Deutschland.

Nach 1989 wurde das Breitblättrige Knabenkraut nun 2020 zum zweiten Mal zur „Orchidee des Jahres“ gewählt. Auf der Homepage des AHO Thüringen (aho-thueringen.de) kann man sich einen Flyer dazu herunterladen (Flyer_OdJ_2020).

Dactylorhiza majalis (RCHB.) P.F.HUNT & SUMMERH.: Der wissenschaftliche Name „Dactylorhiza“ bedeutet „Fingerwurz“ und rührt von den fingerförmig geteilten Wurzelknollen her, die als Speicherorgan den Winter überdauern (von griechisch dactylos „Finger“ und rhiza „Wurzel“). „Majalis“ weist auf „im Mai blühend“ hin (von lateinisch maialis „auf den Mai bezogen“).  Als deutsche Namen gelten Breitblättriges Knabenkraut, Breitblättriges Fingerkraut und Breitblättrige Kuckucksblume („Blütezeit, wenn der Kuckuck ruft“).

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Frühling mit COVID 19

Ein wunderschönes Farbspiel beim frischem Frühlingslaub der Parkbäume, Ornamentbeete in gekonnter Blumenpracht, sichtbare Baufortschritte an der neuen Orangerie im Parkgewächshaus und Öffnungsankündigungen für Sommerpalais und Küchenhaus-Café - nur gute Nachrichten aus dem Fürstlich Greizer Park? Leider nicht. Frostschäden und wochenlange Trockenheit setzen der Vegetation des Parks extrem zu und nähren Befürchtungen für ein ungewisses Jahr. Dies und noch mehr Neuigkeiten gibt es hier.

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Elly-Viola Nahmmacher und der Greizer Park - zum 20. Todestag der Greizer Bildhauerin am 5. Mai 2020

„Nur wenn die Linden blühen, umgibt mich ein Hauch von Sehnsucht und Wehmut nach Greiz.“

Elly-Viola Nahmmacher hat mit ihrem religiösen bildhauerischen Schaffen, dessen Werke in über 110 Orten quer durch Deutschland zu finden sind, nicht nur die Stadt Greiz, sondern auch den Greizer Park bekannt gemacht. 

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Den Kopf freikriegen - dabei helfen bunte Rabatten und ein Spaziergang durch die Seufzerallee

Die Blumenuhr leuchtet wieder im Stiefmütterchen-Bunt; auch die Schmuckbeete im Blumengarten, der Efeustern und einige Rabatten haben dank der fleißigen Arbeit der Parkgärtner den Frühblüher-Schmuck bereits angelegt. Dabei ist das angesichts der grimmigen Nachtfröste nicht selbstverständlich. Bei manchen Ornamentbeeten am Sommerpalais, die tagsüber kaum Sonne abbekommen, verhindert frostharte Erde momentan das Pflanzen.   

Deshalb der zweite Tipp für Parkbesucher: Die Seufzerallee.

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Die Weiße Elster ist Flusslandschaft des Jahres 2020-21

Flüsse sind Lebensadern, in vielfältiger Weise - für Mensch und Natur. Ihnen deshalb Aufmerksamkeit zu schenken, verantwortungsvoll mit ihnen umzugehen und sie „in einen guten Zustand zu versetzen“, wie es die Europäische Wasserrahmenrichtlinie verlangt, ist in unser aller Interesse. In diesem Kontext ist es sehr erfreulich, dass das Bundesumweltministerium auf Vorschlag von Umweltorganisationen in Abständen „Flusslandschaften des Jahres“ kürt. Für 2020/21 trägt die Weiße Elster diesen Titel.

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