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Im Parksee Teichmuscheln ohne Ende

05.09.2024 13:53 von Christian Wonitzki

Die ufernahen Bereiche des Parksees wurden bei der seit Monaten laufenden maschinellen Absaugung des Schlamms aus Artenschutzgründen (Amphibienlebensraum während der Laich- und Aufzuchtzeit) ausgenommen. Nun beginnt die Firma Vebiro mit der Absaugung des letzten Schlammmassendrittels in Ufernähe.

Vorsorglich wurde geprüft, ob hier Muscheln, deren Bestände nach Bundesartenschutzrecht geschützt sind, vorkommen. Und zur großen Überraschung finden sich am Boden des Sees geradezu unzählige Exemplare der heimischen Teichmuschel, die nun von den Parkgärtnern, ausgerüstet mit Wathosen und Eimern, geborgen, gezählt und in geeignete Gewässer (z.B. Krümmeteich) umgesetzt werden. Man geht inzwischen von tausenden Tieren aus, die zu bergen und umzusiedeln sind.

Auch dieses Ereignis illustriert wieder auf eindrucksvolle Weise, dass der Fürstlich Greizer Park gut funktionierende Lebensräume für viele, ganz unterschiedliche Arten bietet.

  • Seit kurzem arbeitet das Amphibienfahrzeug in Ufernähe.
  • Mühevolles suchen, finden und bergen der Teichmuscheln.
  • Ein kleiner Blick ins Innenleben der Teichmuschel.
  • Fertig zum Abtransport in ein anderes Gewässer.

Die Teichmuscheln der Gattung Anodontina kommen in stehenden Gewässern vor und können bis zu 20 cm groß werden. Sie atmen über Kiemen und filtrieren über diese auch Nahrungspartikel (Plankton, verschiedenen Algen und Kleinstlebewesen) aus dem Wasser. Diese Filtrierleistung trägt maßgeblich zur Reinigung des Wassers bei, deshalb bilden Muscheln einen wichtigen Faktor im Ökosystem von Teichen und Seen.

Über einen Fuß verankern sie sich am Boden und können sich mit dessen Hilfe auch langsam fortbewegen.

Die Teichmuscheln sind Zwitter, sie produzieren bis zu 600.000 Eier, die Larven überwintern in den Kiemen und leben nach der Abgabe ins Wasser an der Haut von Fischen. Aber auch Fische, z.B. Bitterlinge, profitieren von den Muscheln, indem sie ihre Eier im Kiemenraum der Teichmuschel ablegen, wo sie das Embryonalstadium durchmachen.

  • 5. September 2024: Der Torso des Stammes nach dem Abbruch der Krone.
  • Aufnahme aus 2019
  • 2020: Massive Zerfallserscheinungen im Stamm
  • August 2024: Viel Totholz in der Krone, dem Baum gehts nicht gut.

Zu melden ist auch ein neuerlicher Baumverlust. Bei einer betagten Hängebuche, Standort am nördlichen Ostufer, ist die komplette Krone abgebrochen und liegt nun im See. Ältere Aufnahmen zeigen die Schäden des Stammes und zunehmend Totholz in der Krone.

Zahlreiche Bäume im Park tragen Markierungen in Vorbereitung umfangreicher Baumpflegarbeiten, die aktuell gerade in der Seufzerallee stattfinden.

  • Baumpflege in der Seufzerallee
  • Eine Winterlinde nach Kappung trockener Spitzen.
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