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Dem Drüsigen Springkraut zu Leibe gerückt

14.08.2023 13:26 von Christian Wonitzki

Bereits seit 2018 führt unser Freundeskreis nahezu jedes Jahr in Abstimmung mit der Parkverwaltung eine Bekämpfungsaktion gegen das Drüsige Springkraut durch. Diese nicht heimische Pflanze ist in unsere Breiten eingewandert ("Neophyt") und besitzt eine erhebliche Verdrängungswirkung („invasives Potential“) gegenüber einheimischen Pflanzenarten.

  • Selfie im Springkrautdschungel: Jessica Grünert und (v.li.) Uwe Jacob, Christian Wonitzki, Christian Weber, Christian Rumberg und Karli Coburger.

Im Fürstlich Greizer Park hat sie sich seit Jahren im Heckendickichtbereich Krümmebach/Hammerwiesen etabliert. Eine komplette Ausrottung wird kaum gelingen, das Ziel der Aktion besteht vielmehr darin, durch eine Dezimierung des Bestandes die Gefahr der Ausbreitung in die gestaltete Parkanlage zu mindern.

Dazu wurden die Pflanzen - bevor die Samenbildung erfolgt - per Hand ausgerissen, eine kräftezehrende und im Brennnesseldickicht ziemlich unbequeme Arbeit. Damit soll der Wiederaustrieb der einzelnen Pflanze in der nächsten Vegetationsperiode und die Weiterverbreitung per Samen verhindert werden. Denn jede einzelne blühende Pflanze produziert mehr als 2.000 Samen, die bis zu 6 Jahren keimfähig bleiben. Bei der leisesten Berührung der reifen Schoten wird der Samen bis zu 7 m weit geschleudert. Außerdem treibt die Pflanze an Abknickstellen durch Wiederbewurzelung der Sproßknoten erneut aus. Es ist also ein bisschen ein Kampf ohne verlässliche Erfolgsaussichten.

Noch problematischer stellt sich das Neophyten-Thema im Greizer Park allerdings durch die inzwischen deutliche Einwanderung des Japanischen Knöterichs dar. Diese Art verbreitet sich primär durch Rhizome, also Wurzelausläufer. Diese müssen z.B. beim Ausgraben pedantisch bis auf das letzte kleine Stück aus dem Boden entfernt werden, da sie wieder neue Pflanzen erzeugen.

Sechs Freiwillige fanden sich im regendurchweichten Gelände ein und mühten sich nach Kräften: Jessica Grünert, Karli Coburger, Uwe Jacob, Christian Weber und Christian Wonitzki vom Freundeskreis und als freiwilliger Helfer Christian Rumberg, selbst Naturschutz- und Neophytenexperte. Herzlichen Dank allen Beteiligten!

  • Auf dem Weg zum "Arbeitsplatz".
  • So schön blüht das Drüsige Springkraut.
  • Der Japanische Staudenknöterich: Hat er einmal Fuß gefasst macht er seinem invasiven Potential alle Ehre. Bekämpfungsmaßnahmne sind sehr aufwändig und brauchen eínen langen Atem.
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